Implantate heute noch vorstellen zu wollen, wäre Eulen nach Athen zu tragen. Vielfältig hat sich deren Einsatzgebiet und deren Möglichkeiten entwickelt. Studien haben gezeigt, dass bei einer Berücksichtigung aller Faktoren, die Lebensdauer der Implantate als auch deren sogenannter Suprakonstruktionen denen der natürlichen Zähne überlegen ist. Das soll nicht bedeuten, dass das Ziel darin bestehen sollte, alle natürlichen Zähne durch Implantate zu ersetzen.
Wenn man die Möglichkeit einer Implantatversorgung verlorengegangener Zähne in Betracht zieht, so sollten in erster Linie medizinische Indikationen (Fragestellungen), die den Erfolg sichern helfen, im Vordergrund stehen.
So sind neben der Frage nach den Ursachen für den Zahnverlust solche von besonderer Wichtigkeit, wie die
Erfahrungen mit den Implantaten als auch mit den Wechselwirkungen der Suprakonstruktionen (Aufbauten auf den Implantaten) spielen eine wesentliche Rolle für die Planung, Durchführung und der Langlebigkeit. Meine ersten Anfänge mit einem Implantattyp reichen bis in das Jahr 1993 zurück. Bewährt hat sich für uns immer die „One-hands-therapy“. Planung, Implantatsetzung sowie das Anfertigen der Suprakonstruktionen in einer Hand zu belassen, bewies sich langfristig in dem Erfolg und der Patientenzufriedenheit.